Diagnose und Überwachung eines Myokardinfarkts
PATHFAST™ ermittelt die Menge von hs Trop I, NTproBNP, D-Dimer, hsCRP, Myoglobin, CK-MB Masse, BRAHMS PCT und Presepsin aus einer einzigen Vollblutprobe. Die quantitativen Daten aus Parallelanalysen liefern minutenschnelle Ergebnisse, die die Behandlungsentscheidung wesentlich vereinfachen. Diese bilden die Grundlage für eine sichere Diagnose direkt vor Ort bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, vermuteter koronarer Herzinsuffizienz, venöser Thromboembolie, Entzündung und Myokardschädigung.
PATHFAST™ CK-MB ist ein Produkt zur In-vitro-Diagnose, das zusammen mit dem In-vitro-Diagnosesystem PATHFAST™ zur quantitativen Messung von CK-MB in heparinisiertem Vollblut und Plasma eingesetzt werden kann. Das mittels des Assays angezeigte Ergebnis dient der Unterstützung der Diagnose eines akuten Herzmuskelinfarkts. Creatine-Kinase (CK) ist ein Schlüsselenzym des Energiestoffwechsels im Muskel, das die reversible Phosphorylierung von Kreatin katalysiert. Dieses dimere Enzym verfügt über zwei Untereinheiten, M und B, die damit in Verbindung gebracht werden, drei Isoenzyme, CK-MM, CK-MB und CK-BB, zu bilden. CK-MM und CK-BB werden hauptsächlich in der Skelettmuskulatur bzw. im Gehirn ausgeschüttet. CK-MB kommt vorwiegend im Herzmuskel vor und macht etwa 10–40 % der myokardialen CK aus. Die Schädigung des Myokards führt zu einer vorübergehenden und progressiven Freisetzung von CK-MB in den Blutkreislauf. Die CK-MB-Konzentration erhöht sich nach 2,5 bis 5 Stunden nach Einsetzen von Brustschmerzen und erreicht nach 12 bis 24 Stunden seinen Maximalwert. Anschließend kehrt die Konzentration nach 48 bis 72 Stunden wieder auf ihren Normalwert zurück. Dieses charakteristische, zeitliche Muster dient zur Diagnose eines akuten Herzmuskelinfarkts. Die niedrige Konzentration von CK-MB im Serum gesunder Probanden und in nicht-kardialem Gewebe trägt zur weithin akzeptierten Verwendung als Hilfsmittel bei der Diagnose und Überwachung eines Myokardinfarkts bei.
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